Schaumstoffarten bei Matratzen: Welche ist die richtige Wahl?

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Wenn du eine Schaumstoffmatratze kaufen möchtest, stösst du auf viele verschiedene Bezeichnungen. Gar nicht so einfach, sich im Dschungel der Begriffe zurechtzufinden. Aber keine Sorge, wir helfen dir dabei. In diesem Blogbeitrag erfährst du das Wichtigste dazu.

1. Was ist eine Schaumstoffmatratze?

Schaumstoffmatratzen können unterschiedlich aufgebaut sein. Eines haben sie aber alle gemeinsam: den durchgehenden Kern aus Schaumstoff. In den nächsten Abschnitten stellen wir dir die verschiedenen Schaumstoffarten vor.

1.1. Polyurethanmatratzen

Ob Kaltschaum, Komfortschaum, Formschaum oder PU-Schaum: Bei all diesen Matratzen besteht der Kern aus Polyurethan. Sie unterscheiden sich einzig im Herstellungsverfahren und bringen dadurch unterschiedliche Eigenschaften mit. Während der Kaltschaum und der Formschaum nämlich formstabil sind, formen sich der Komfortschaum und der PU-Schaum etwas langsamer in ihre ursprüngliche Form zurück.

1.2. Viscoschaummatratze

Die Viscoschaummatratze punktet mit einem komfortablen Liegegefühl und mit einer angenehmen Druckentlastung. Dafür dauert es auch etwas länger, bis sie in ihre ursprüngliche Form zurückfindet. Ebenfalls wichtig zu wissen: Rutscht die Temperatur in deinem Schlafzimmer unter 18 Grad, fühlt sich die Viscoschaummatratze nicht mehr wohl. Sie braucht Temperaturen über 18 Grad, damit sie sich optimal an deinen Körper anpassen kann.

1.3. Gelschaummatratze

Die Gelschaummatratze kombiniert Gel und Schaum – wie es der Name schon sagt. Auf dem unteren Teil aus Schaum liegt eine Gelschicht. Dadurch sinkt man weich in die Matratze ein. Gelschaummatratzen haben weniger Druckpunkte, stützen jedoch auch etwas weniger gut als das zum Beispiel bei einer Matratze aus Polyurethan der Fall ist.

2. Was sind die Vorteile einer Schaumstoffmatratze?

Ganz klar: Sie ist leicht. Dadurch lässt sie sich gut transportieren, wenden und das Beziehen der Matratze wird nicht zum Kraftakt. Das ist aber noch nicht alles. Schaumstoffmatratzen sind atmungsaktiv und passen sich gut an deinen Körper an. Und auch Allergiker schätzen sie, weil sie resistenter gegen Milben und Schimmel sind.

3. Welche Schaumstoffart passt zu dir?

Während Matratzen aus PU-Schaumstoff vor allem für leichtere Personen geeignet sind, können schwerere Menschen auf Kaltschaummatratzen zurückgreifen. Durch das aufwendigere Herstellungsverfahren bieten sie ein festeres Liegegefühl, stützen den Körper besser und lassen ihn trotzdem an den richtigen Stellen einsinken. Ausserdem speichert der atmungsaktive Kaltschaum die Wärme sehr gut: Wenn du also ein Gfrörli bist, ist die Kaltschaummatratze eine gute Wahl.

Komfortschaummatratzen sind in der Regel etwas weniger langlebig als Kaltschaummatratzen und meistens auch nicht punktelastisch. Das bedeutet, dass es mehr Druckstellen auf der Oberfläche gibt. Dafür bieten sie ein kühleres Liegegefühl.

Suchst du eine Matratze, die sich besonders gut an deinen Körper anpasst und ein eher weiches Liegegefühl bietet, fühlst du dich vielleicht auf Viscoschaum wohl. Wenn du aber häufig die Liegeposition wechselst, kann der Viscoschaum wiederum zum Nachteil werden. Denn er bewegt sich eher langsam in seine ursprüngliche Form zurück und braucht etwas Zeit, um sich an deine neue Liegeposition anzupassen. Und auch wenn du nachts schnell schwitzt, ist Viscoschaum nicht die richtige Wahl: Er speichert nämlich die Wärme.

Grundsätzlich gilt: Du musst dich wohlfühlen. Und um herau